Wir bleiben dabei: klimaneutral

Auch wenn Klimaschutz einen schweren Stand hat – bei Eins A Kommunikation gehört es zur Geschäftsphilosophie. Daher haben wir uns auch in diesem Jahr wieder von Climate Partner klimaneutral stellen lassen. Victoria Klute berichtet, was sie dabei erlebt hat.

Als es hieß „in diesem Jahr übernimmst du die Klimaneutralstellung“ war ich erst mal ein bisschen überfordert. Was heißt klimaneutral überhaupt? Das war mein größtes Problem: Ich hatte keine Ahnung, was es heißt, ein Unternehmen klimaneutral zu stellen, geschweige denn wie das funktioniert. Also habe ich viel gelesen, unsere Aufzeichnungen der Vorjahre angeschaut und die Kollegen gefragt. So richtig „Klick gemacht“ hat es dann aber erst als ich angefangen habe, unsere Emissionen auszuwerten und einzutragen. Und siehe da: So schwer war es dann doch nicht. Mir hat vorher einfach nur der Zugang gefehlt. Während ich mich mit dem Thema beschäftigte, wuchs auch mein Interesse daran. Die Klimaneutralstellung an sich war also auf den zweiten Blick gar nicht so schwierig.
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Das Ausgleichsprojekt beschäftigt alle

Nur hinterher, als wir uns für ein Projekt entscheiden mussten, mit dem wir die angefallenen CO2-Emissionen ausgleichen wollten, da wurde es komplizierter. Denn unser Traditions-Projekt in Neukaledonien, das wir in den vergangenen Jahren unterstützt haben, tauchte im aktuellen Portfolio nicht mehr auf. Daher mussten wir uns für ein neues Projekt entscheiden, das den Gold Standard erfüllt. Diese Zertifizierung ist uns als klimaneutrale Agentur sehr wichtig, da man sich bei der Klimaneutralstellung immer nah am „Green Washing“ bewegt – um uns davon klar abzugrenzen, wählen wir nur Projekte mit den strengsten Kriterien aus. Nach mehreren internen Diskussionen haben wir uns dann für das Kochöfen-Projekt in Ghana entschieden. Hier werden die Holzkohleöfen, die im Land immer noch traditionell zum Einsatz kommen, durch effizientere Kochöfen ersetzt. Dabei entstehen nicht nur deutlich geringere CO2-Emissionen, sondern auch neue Arbeitsplätze in der Kochöfen-Industrie. Vielleicht wird das ja unser neues Traditionsprojekt? Wer weiß!

Mit Öffis zum Kunden

Unser Carbon Footprint ist in diesem Jahr minimal höher ausgefallen als im Vorjahr: Die Emissionen stiegen von 3.119 auf 3.148 Kilogramm CO2 an. Hier wirkte sich ein statistischer Fehler aus: Wir konnten den Strom- und Fernwärme-Zähler nicht zum Jahreswechsel ablesen, sondern erst im Februar. Im Bereich der Geschäftsreisen konnten wir dagegen rund die Hälfte einsparen. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass wir zu Kundenterminen mit dem ICE oder IC anreisen, die mit Ökostrom fahren. Das Auto bleibt bei uns in der Garage stehen – auch auf dem Weg zur Arbeit. Alle Kollegen kommen bei uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad ins Büro. Auch durch den niedrigeren Verbrauch von Druckerpapier haben wir 2014 deutlich weniger CO2-Emissionen verantwortet (35 statt 83 kg).

Victoria Klute

Erfahren Sie mehr zum Goldstandard: http://www.goldstandard.org/

Nähere Informationen zu unserem Ausgleichsprojekt gibt es unter http://www.climatepartner.com/portfolio/cp_portfolio_de.pdf auf Seite 9.

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