Der Covid-19-Virus hat Italien erreicht. Wir wollen es nicht hoffen, aber er kann auch zu uns nach Deutschland kommen. Was bedeutet das dann für uns? Was bedeutet es für unser Unternehmen Eins A Kommunikation? Wir wollen uns darauf vorbereiten und führen deshalb im Rahmen der innerbetrieblichen Pandemieplanung am 2. und 3. März eine Pandemie-Übung durch.
Unregelmäßig, im Abstand von einigen Jahrzehnten, treten große Grippewellen -Pandemien – auf, die ungewöhnlich viele Krankheits- und Todesfälle mit sich bringen. Im 20. Jahrhundert war es die „Spanische Grippe“, an der 1918 – 1919 vermutlich 20 bis 50 Millionen Menschen starben. Kleinere Pandemien, wie die „Asiatische Grippe“ 1957-1958 oder die „Hongkong-Grippe“ 1968-1969, waren weniger ausgeprägt und forderten zirka 1,5 bzw. eine Million Tote während der akuten Phase der Epidemie.
Als 2007 und 2008 Pandemien auch die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft bedrohten, unterstützten wir Kunden bei der Krisenpräventation und beim Issues Management. Damit wir keine Schuster mit schlechten Schuhen sind, haben wir beschlossen, auf Basis unserer Planungen fürs Krisenmanagement jetzt eine Pandemie-Übung in der Agentur durchzuführen und unter anderem mehrere Tage aus dem Homeoffice zu arbeiten.
Webasto in Stockdorf bei München hat dies gerade hinter sich. Chinesische Mitarbeiter hatten den Virus eingeschleppt, um seine Verbreitung zu verhindern ging das gesamte Unternehmen (1.000 Mitarbeiter) ins Homeoffice. Viele Tätigkeiten konnten via Laptop und Zugriff aufs Firmennetz von zu Hause aus erledigt werden.
Das ist bei Eins A Kommunikation grundsätzlich auch möglich. Und bei einem Unternehmen mit derzeit fünf festen Mitarbeitern und genauso vielen festen Freien dürfte es doch kein Problem sein?
„Das wollen wir eben ausprobieren“, erläutert Geschäftsführer Jens Voshage, „zwar arbeiten einzelne Mitarbeiter regelmäßig aus dem Homeoffice, aber was passiert, wenn plötzlich mehrere Personen gleichzeitig von außen auf das Netz zugreifen, funktioniert das Telefonnetz so, wie es soll, und gibt es Dinge, die wir eventuell nicht beachtet haben?“
Deshalb arbeiten am 2. und 3. März 2020 alle Eins A Mitarbeiter im Rahmen einer „Krisenübung Pandemie“ aus dem Homeoffice. Über die Ergebnisse werden wir berichten.
Thorsten Windus-Dörr