Aktuelle Studien im Februar 2021

In unserem Early Bird- Newsletter informieren wir regelmäßig über aktuelle Studien und Umfragen, die wir für den Februar 2021 hier zusammengetragen haben. Neben Social Media- und Smartphone-Nutzung im Lockdown ging es viel um die Unternehmen während der Krise: Frauen in Führungsetagen, der Geschäftsklimaindex, die Vornamen der CEOs oder das Homeoffice. Außerdem können wir uns aufs Alter freuen: Das macht nämlich glücklich.

Flexible Arbeitsbedingungen für mehr Frauen in den Führungsetagen

73 Prozent der Befragten einer nicht-repräsentativen Umfragen sehen einen Mangel an flexiblen Arbeitszeiten als Grund für die männerdominierten Chefetagen.

https://www.pressesprecher.com/nachrichten/gwpr-annual-index-new-normal-als-chance-fuer-frauen-2064404891

Glücklich im Alter

Das Beste kommt noch, laut Andrew Oswald (Gründungsvater der Zufriedenheitsforschung). Er fand heraus, dass der Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Alter u-förmig ist. Die Jugend sucht das Abenteuer, dann setzt die Lebensmitte uns unter Druck. Das Alter aber übertrifft oft unsere Erwartungen. Das macht glücklich: https://www.zeit.de/2021/05/aelter-werden-glueck-zufriedenheit-leben-philosophie

Dasgupta-Report über den Wert der Biodiversität veröffentlicht

Demnach bräuchten wir momentan 1,6 Erden um unseren Lebensstandard aufrechtzuerhalten und auch das Artensterben geht durch unser Zutun 100 bis 1.000-mal schneller voran. Der Report kritisiert die jährlich 4 bis 6 Trillionen Dollar umweltschädliche Subventionen und fordert eine neue Definition von wirtschaftlichem Erfolg sowie eine Reform der verantwortlichen Institutionen.

https://www.gov.uk/government/publications/final-report-the-economics-of-biodiversity-the-dasgupta-review

Auch ohne Corona: Kinder und Jugendliche nutzen mehr Streaming-Dienste

Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Demnach sahen vor Beginn der Pandemie im ersten Quartal 2020 58 Prozent der 10- bis 15-Jährigen Videos von Netflix und Co., 22 Prozent mehr als Anfang 2018. Auch E-Mails werden immer mehr von der Jugend genutzt. 61 Prozent sind zudem auf Sozialen Netzwerken unterwegs, sehen es mit der Datensicherheit jedoch gelassen: Nur 14 Prozent haben große Bedenken.

https://www.dw.com/de/e-mails-und-videos-sind-bei-kindern-beliebt/a-56496311

Anteil an Beschäftigten im Homeoffice steigt

Fast ein Viertel der Erwerbstätigen (24 Prozent) arbeiteten im Januar von zu Hause aus. Die ergab eine repräsentative Umfrage der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

https://www.merkur.de/leben/karriere/ein-viertel-der-erwerbstaetigen-arbeitet-im-homeoffice-zr-90205657.html

Andreas, Michael und Christian

Das sind laut Indeed die häufigsten Vornamen der CEOs deutscher Unternehmen. Die Liste zeigt außerdem wenig Diversität – Unter den Top-10 findet sich ein einziger Frauenname: Katja.

https://www.humanresourcesmanager.de/news/indeed-ranking-wenig-diversitaet-die-top-15-vornamen-von-ceos.html

Trotz Lockdown: Ifo-Geschäftsklimaindex steigt auf 92,4

Das sind 2,1 Punkte mehr als noch im Vormonat und der höchste Stand seit Oktober letzten Jahres. Der Index misst die Stimmung in deutschen Unternehmen. Zur Errechnung werden bis zu 9000 Manager befragt.

https://www.stimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/wt/ifo-geschaeftsklima-hellt-sich-trotz-lockdowns-auf;art270,4452989

Unverständliche Kommunikation der Regierung in der Coronakrise

Das ergab eine Untersuchung der Universität Hohenheim, die alle 1.362 Regierungs-Pressemitteilungen zwischen März 2020 und Januar 2021 analysierte und mit einem Verständlichkeitsindex bewertete. Der Bericht kritisiert zu viele lange Sätze, Schachtelsätze, Wortungetüme und nicht erklärte Fachbegriffe in den Mitteilungen. Am verständlichsten drückte sich noch das Verkehrsministerium aus.

https://www.pressesprecher.com/nachrichten/corona-bundesregierung-kommuniziert-oft-unverstaendlich-33181588

Was unsere Smartphone-Nutzung über uns verrät

Eine Münchener Studie fand heraus, dass selbst das Öffnen bestimmter Apps, Bewegungsprofile oder Uhrzeiten, zu denen wir unser Smartphone verwenden, sowie bestimmte Zeiträume viel über unsere Persönlichkeit aussagen. Die Forschenden konnten Aussagen über die Gewissenhaftigkeit, Offenheit, Extravertiertheit und emotionale Stabilität der Teilnehmenden machen. Allerdings sind einzelne Daten alleine nicht aussagekräftig.

https://www.zeit.de/2021/07/smartphone-apps-musik-akku-persoenlichkeit-psychologie-studie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert