Aktuelle Studien im November 2021

Unser Newsletter Early Bird berichtet regelmäßig über interessante Studien und Umfragen. Für den Monat November ist hier zusammengefasst, was uns bewegt hat: Es ging um den Klimawandel, wie es uns im Umgang mit Homeoffice und den Sozialen Medien ergeht und um Arbeit – in der PR oder im Ausbildungsberuf. Immerhin: Corona nimmt ausnahmsweise mal nicht so viel Platz ein.

Weltbevölkerung wächst langsamer

Die UN geht davon aus, dass im Jahr 2100 etwa 11 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. 2017 war die UN noch von 11,2 Milliarden ausgegangen. Aufgrund sinkender Geburtenraten in vielen Ländern wurde diese Prognose nun aber nach unten korrigiert. Auf nur neun Länder wird demnach ein Großteil des Wachstums entfallen, namentlich sind das Indien, Nigeria, Pakistan, Äthiopien, Tansania, Indonesien, Ägypten, die USA sowie die Demokratische Republik Kongo. China dagegen wird bis 2050 tatsächlich 2,2 Prozent der Bevölkerungsanteile verlieren, das sind etwa 31,4 Millionen Menschen weniger.
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Tiktok zum entspannen

„Satisfying content“ – so werden die Videos auf der Social Media Plattform Tiktok genannt, die Entspannung bei den Nutzenden hervorrufen können, und sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Sie zeigen unter anderem Personen, die malen, putzen oder mit Sand hantieren; aber auch ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response)-Inhalte gehören dazu. Die Videos sind vorhersehbar und oft symmetrisch, wodurch das Belohnungssystem unseres Gehirns anspringt und wir ein ruhiges Gefühl bekommen.
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Homeoffice als psychische Belastung

Dass der abrupte Wechsel ins Homeoffice durch die Coronapandemie nicht allen gutgetan hat, überrascht nicht. Jetzt zeigt auch eine Umfrage des Deutschland-Barometer Depression, dass im vergangenen halben Jahr ein Drittel der Beschäftigten psychisch unter dem Homeoffice gelitten hat – jeder zehnte sogar stark. Grund sind vor allem weniger soziale Kontakte oder schlechtere Arbeitsplätze.
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Klimalügen bei Facebook weiter verbreitet

Facebooks Bemühungen, die Verbreitung von Desinformationen und irreführenden Inhalten rund um den Klimawandel einzuschränken, fruchten wohl wenig. Das belegt eine jetzt veröffentlichte Studie von Stop Funding Heat. Anhand eines Datensatzes von 195 Seiten und Gruppen auf dem sozialen Netzwerk fand die Aktivistengruppe demnach heraus, dass Klima-Fehlinformationen täglich schätzungsweise 818.000 bis 1,36 Millionen Aufrufe auf der Plattform verzeichnen.
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Klimawandel-Fake-News

Warum die Ankündigung von Google, Klimawandelleugner künftig von Werbeeinnahmen auszuschließen sehr wichtig ist, zeigt jetzt eine Untersuchung des Center for Countering Digital Hate (CCDH). Denn dieses dokumentiert, dass die Klimaleugnung für Publisher derzeit vor allem eines ist – ein gutes Werbegeschäft. Knapp 7000 Artikel, in denen der Klimawandel geleugnet wird, hat das CCDH mithilfe des Social-Analytics-Tools NewsWhip analysiert. Die Ergebnisse sind bemerkenswert, zeigen sie doch, dass die Eindämmung von Fake News zum Thema Klimawandel eigentlich kein Hexenwerk sein müsste.
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Superreiche als Klimasünder

Es ist keine Überraschung, dass Superreiche einen immer größeren Teil der Treibhausgas-Emissionen verursachen, wie ein aktueller Oxfam-Bericht zeigt. Demnach werden 2030 voraussichtlich 1 Prozent der Bevölkerung einen CO2-Fußabdruck haben, der 30-mal höher ist, als der mit dem 1,5 Grad Ziel zu vereinbarende. Klimakiller sind vor allem Luxusgüter wie Privatjets, Megayachten oder private Raumfahrten. Auf der anderen Seite werden die Superreichen auch die geringsten Konsequenzen zu spüren bekommen.
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Anti-Impf = Anti-Establishment

Die Anti-Impf-Stimmung korreliert mit einer Anti-Establishment-Stimmung, die in Deutschland vor allem im Osten sehr stark ausgeprägt ist. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums ergab, dass die Hälfte der Ungeimpften bei der letzten Bundestagswahl die AfD wählte.

Social-Media-Studie: Selbstwertgefühl von 93 Prozent der Befragten beeinflusst

Laut einer aktuellen Umfrage haben soziale Medien direkten Einfluss auf das Selbstbewusstsein von 93 Prozent der Deutschen. 58 Prozent der Befragten sagen, dass die Funktion „Likes ausblenden“ auf Instagram und Facebook ihre Angst vor dem Posten verringert hat. Bei Franzosen und Amerikanern wurde das Gefühl „Glück“ am stärksten durch soziale Medien beeinflusst.
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Cybermobbing unter Erwachsenen nimmt zu

Einer Studie vom Bündnis Cybermobbing, die die Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersuchte, malt ein düsteres Bild. Demnach nimmt Ausmaß und Umfang der Mobbingfälle unter Erwachsenen deutlich zu – besonders betroffen seien dabei Frauen und junge Erwachsene. Außerdem: Die Übergriffe verlagern sich zunehmend in die Arbeitswelt, wo fast die Hälfte der Mobbingattacken stattfindet.
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Fünf Zukunfts-Trends in der Medienbranche

Das Beratungsunternehmen Kantar identifizierte in einer Studie fünf zentrale Trends für das Jahr 2022. Für die Kommunikationsbranche wird demnach eine Neuausrichtung des kommerziellen Internets mit mehr kontextbezogener Werbung, immer größere und wichtigere Datenbestände der einzelnen Unternehmen und eine verbesserte Kampagnenmessung sowie eine Neugewichtung des Performance Marketing prognostiziert. Außerdem werden sich Konsumgewohnheiten hin zu mehr E-Commerce, mehr Nachhaltigkeit und mehr Regionalität verändern. Und auch der Video-on-Demand Markt wird sich weiter dynamisch entwickeln.
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Was führt in der PR zu Frust im Job?

Eine Online-Umfrage der dpa-Tochter news aktuell unter 350 PR-Profis fand heraus:40 Prozent der Befragten nennen fehlende personelle Ressourcen als Frust-Faktor Nummer eins. Danach folgen ein zu geringes Budget sowie eine hohe Fremdbestimmung, ebenso schlägt das Silodenken sowie die fehlende Messbarkeit der eigenen Erfolge aufs Gemüt. Immerhin: Konflikte durch Bevorzugungen der Marketingabteilung scheinen keine große Unzufriedenheitsquelle zu sein.
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Der Ausbildungsmarkt in der Krise – immer mehr Stellen unbesetzt

Betriebe, vor allem im Baugewerbe, suchen händeringend nach Auszubildenden – fast jeder dritte Ausbildungsplatz ist derzeit unbesetzt. Gründe hierfür sind laut einer Umfrage fehlende Bewerbungen oder ungeeignete Kandidaten. Die Erwartung von niedrigen Löhnen und nicht sehr attraktiven Arbeitsbedingungen sowie die momentane Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt schreckt offensichtlich ab. Die Studienleiter appellieren an die Betriebe, kompromissbereiter zu sein und durch Praktikumsangebote Jugendlichen den eigenen Beruf näherzubringen.
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