Wie jeden Monat fassen wir die aktuellen Studien und Umfragen zusammen, über die wir in unserem wöchentlichen Newsletter Early Bird berichten. Im Mai gab es viel zu vermelden: Von der Zahl an Cyberattacken, dem wachsenden PR-Markt, dem Zusammenhang von Glück und Erfolg bis hin zu Diversität. Außerdem ging es viel um das Klima und um unsere Gesundheit.
Internationaler Tag der Pressefreiheit am 3.Mai
Der Tag gestern ist besonders mit Blick auf den Ukrainekrieg wichtiger denn je, denn Reporter dort begeben sich täglich in Lebensgefahr, während Russland zunehmend regierungskritische Medien abstellt. Reporter ohne Grenzen (ROG) veröffentlichte gestern die Pressefreiheitsrangliste, angeführt von Norwegen, Dänemark und Schweden. Deutschland rutscht weiter auf Rang 16 ab, vor allem durch die Querdenken-Bewegung. Schlusslicht sind Eritrea und Nordkorea.
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Deutsche sorgen sich um ihren Lebensstandard
Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (54 Prozent) hat einer Umfrage zufolge Angst, aufgrund der Preissteigerungen den eigenen Lebensstandard bald nicht mehr halten zu können. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung in Köln hervor. Rund zwei Drittel der Befragten gaben an, ihre Ausgaben aufgrund der Teuerung einschränken zu wollen.
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Wieder mehr los bei Facebook
Nach einem Durchhänger Ende 2021 kann sich Mark Zuckerbergs Konzern Meta wieder über zunehmende Nutzerzahlen bei Facebook freuen. So griffen im ersten Quartal 2022 täglich 1,96 Milliarden Nutzer auf das soziale Netzwerk zu, rund 30 Millionen mehr als drei Monate zuvor. Die Meta-Aktie legte im nachbörslichen Handel um mehr als 18 Prozent zu.
Rekordzahl an Cyberattacken 2021 in Deutschland
Im vergangenen Jahr wurden mit 146.363 Delikten mehr Cyberkriminalität als je zuvor registriert, wie das Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichte. Damit ist Deutschland überdurchschnittlich stark von Cyberattacken betroffen. Deutschland sei allerdings nicht einfach zu hacken, sondern ein lukratives Angriffsziel. Betroffen sind mittlerweile fast alle Branchen, die Aufklärungsquote ist mit 29,3 Prozent leider immer noch sehr gering.
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Mehr Vertrauen durch gelungene Kommunikation in Social Media
Besonders während der Pandemie hat sich eine gute, häufige Kommunikation der CEOs über relevante Themen in Social-Media-Kanälen ausgezahlt: Einer Studie zufolge kamen diese Unternehmen mit einem Vertrauensvorschuss besser durch die Krise. Kommunikation auf soziale Medien wie LinkedIn wird so zu einem effektiven Führungsinstrument. Dabei muss jedoch die Balance zwischen egozentrischer Werbung und authentischer, strategischer Nähe gewahrt werden.
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Her mit den Fleischersatzprodukten!
Die Deutschen essen immer weniger Fleisch, das veröffentlichte das Statistische Bundesamt. Der Trend zu Fleischersatzprodukten hält demnach an – die Branche verzeichnete ein Plus von 17 Prozent. Trotzdem ist der Wert des Fleischkonsums noch 80-fach höher als der der Ersatzprodukte, im Jahr 2021 aß eine Person in Deutschland rund 55 Kilo Fleisch. Aber es gibt Grund zur Hoffnung: Die Rügenwalder Mühle verkaufte erstmals mehr Ersatz- als Fleischprodukte.
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Es wird wärmer als gedacht
Das ist passiert: In den nächsten Jahren könnte die Überschreitung einer wichtigen Temperaturmarke bevorstehen. Das Risiko für einen globalen Anstieg um mehr als 1,5 Grad Celsius bis 2026 sei auf fast 50 Prozent gestiegen, meldet die Weltmeteorologieorganisation (WMO) aus Genf.
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Schweiz bleibt beliebtestes Auswandererziel
Laut Statistischem Bundesamt zog es auch 2020 Jahr die meisten Auswanderer in die Schweiz. Anfang 2021 lebten dort etwa 309.000 Deutsche, oft spielen auch steuerliche Aspekte eine Rolle. Auf Platz zwei liegt Österreich, gefolgt von Spanien. Einwanderer nach Deutschland kamen ebenfalls am häufigsten aus der Schweiz, gefolgt von Schweden.
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Glück und Erfolg: Was kommt zuerst?
Viele denken, wenn sie erst erfolgreich sind, werden sie auch glücklich. Forschende kamen nun auf ein anderes Ergebnis: Wer glücklich ist, wird eher erfolgreich. Es macht also mehr Sinn, nach Dingen im Job zu suchen, die einen jetzt gerade glücklich machen, als einem zukünftigen Glück hinterherzurennen. Der Erfolg kommt dann fast von alleine.
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Biodiversitäts-Fußabdruck von bewusster Ernährung beeinflusst
Dass unsere Ernährung unsere Gesundheit beeinflusst und auch Klimaschutz bedeuten kann, ist bekannt. Eine Studie des WWF hat nun beleuchtet, dass auch die Biodiversität beeinflusst wird – und zwar weltweit. Der Biodiversitäts-Fußabdruck besagt also, wie sehr wir mit unserer Ernährung die Naturräume für Tiere und Pflanzen beeinträchtigen. Mit einer bewussten Ernährung können wir also Arten schützen. Das Ergebnis: Je mehr pflanzliche Lebensmittel wir konsumieren, desto kleiner der Fußabdruck. Das liegt vor allem an dem hohen Flächenbedarf für Viehzucht und Futtermittel bei tierischen Produkten.
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Europe eats the world
Laut einem aktuellen Bericht der Umweltschutzorganisation WWF müsse Europa dringend anders produzieren und konsumieren. Die EU trage demnach kaum zur globalen Lebensmittelversorgung bei, exportiere hauptsächlich teure hochwertige Lebensmittel und importiere günstige Produkte. Gefordert wird ein Umdenken der Landwirtschaft, um die Ernährungssicherheit im In- und Ausland zu gewährleisten. Tierbestände müssten sinken, Anbauflächen für unseren statt dem tierischen Verzehr genutzt werden. Kritisiert wird ebenso die Lebensmittelverschwendung.
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Globaler PR-Markt wächst
Laut dem globalen PR-Agentur-Ranking vom New Yorker Medium „PRvoke“ ist der Markt 2021 um 10,6 Prozent gewachsen und hat sich somit von der Pandemie erholt. Führend im Ranking bleibt Edelman mit einem Zuwachs von 17 Prozent, gefolgt von Weber Shandwick, BCW und FleishmanHillard. Unter den Top 50 befinden sich ebenfalls vier deutsche Agenturen.
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Familienunternehmen sind noch immer männlich
Diversität ist zu einem wichtigen Thema geworden, fehlt sie, schlägt sich das oft negativ auf das Image aus. Ein Bericht der AllBright Stiftung zeigt nun: Vor allem Familienunternehmen haben deutlichen Aufholbedarf. Auf 408 Männer in Führungspositionen kommen gerade einmal 37 Frauen. Bei 32 der 100 untersuchten Unternehmen gibt es gar keine Frau in der Geschäftsführung. Außerdem zeigt sich der „Thomas-Kreislauf“: Ein Thomas (häufigster Name in der Führungsriege) stellt am liebsten einen Thomas ein. Männlich (88 Prozent aller Neueinstellungen) und Deutsch (87 Prozent).
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Laut Unicef-Studie brauchen wir drei Erden
Wenn alle Menschen so viel konsumieren würden wie die Bevölkerung in den untersuchten Ländern der Europäischen Union und OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), wären 3,3 Planeten wie die Erde nötig, folgern die Wissenschaftler.
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