Schon ist der September vorbei – Zeit, um mal wieder auf die interessantesten Studien und Umfragen zu blicken, mit denen wir uns in unserem wöchentlichen Newsletter early bird diesen Monat beschäftigt haben. Es ging viel um Arbeit: Ob Elternzeit für Väter, Homeoffice für’s Klima oder gut bezahlte Schönheit. Außerdem haben wir Interessantes im Bereich Kommunikation sowie zwei gute Nachrichten rund um das E-Auto.
Sorge um die Wohnkosten
Fast die Hälfte der Deutschen sehen sich durch die aktuellen Wohnkosten stark belastet, etwa 40 Prozent können sich ihre Miete gerade so leisten. Das geht aus einer aktuellen YouGov-Befragung hervor. Zudem sind Mieter grundsätzlich unzufriedener als Eigentümer – der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist also trotzdem ungebrochen.
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Zunehmend Desinformationskampagnen auf Social Media
Laut einer EU-Studie wurden zwischen Januar und Mai 2023 rund 22 Prozent mehr russische Desinformationskampagnen in den Sozialen Medien registriert – allen voran auf X, ehemals Twitter. Nach der Musk-Übernahme wurden Desinformations-Reglementierungen aufgehoben, was zu einer Zunahme des russischen Engagements von 38 Prozent führte. Facebook hingegen schlägt sich besser. Die Versuche der Plattformen, den russischen Einfluss einzudämmen, sieht die EU trotzdem insgesamt als gescheitert an.
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Mehr Unternehmen ermutigen männliche Chefs zur Elternzeit
Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bieten rund 34 Prozent der Unternehmen ihren männlichen Führungskräften nach der Geburt des Kindes aktiv an, Elternzeit zu nehmen. 2015 waren es noch 17 Prozent. Insgesamt nehmen etwa 43 Prozent aller Väter Elternzeit, allerdings meist nur für zwei Monate. Neben der Elternzeit bieten Unternehmen auch zunehmend an, in Teilzeit zu gehen – jedoch ist das noch immer eher die Ausnahme. Immerhin aber ein Schritt in die richtige Richtung.
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Fast jede dritte Neuzulassung im August war ein E-Auto
Damit kamen innerhalb eines Monats so viele E-Autos wie nie auf die Straße. Allerdings handelt es sich vermutlich bei vielen um eine Last-Minute-Reaktion – am ersten September lief die staatliche Förderung aus. Insgesamt werden die Elektrischen trotzdem immer mehr.
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Deutschland hat Zukunftsangst
Einer aktuellen Umfrage zufolge glauben etwa 46 Prozent, dass es ihnen in zehn Jahren schlechter als jetzt gehen wird. Nur etwa 17 Prozent der Befragten gehen davon aus, es werde ihnen bessergehen. Männer sind im Schnitt etwas optimistischer als Frauen. Sorgen bereiten vor allem die Wirtschaftskrise, der Klimawandel und Diskriminierung. Besonders der Kinderwunsch Jüngerer wird vom Klimawandel stark beeinflusst.
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PR im Wandel: Von Twitter bis ChatGPT
Der European Communication Monitor wollte herausfinden, wie sich der PR-Beruf zwischen der Einführung von Twitter 2007 und ChatGPT 2022 verändert hat. Das Thema Digitalisierung kam überraschend spät auf die Agenda, Big Data jedoch erstaunlich früh. Zudem hat sich in der Zwischenzeit das mediale Machtgefüge verschoben, neue Probleme kamen hinzu, alte blieben.
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Mehr Nachhaltigkeit in der Werbung
…wollen Verbraucher in Deutschland laut einer aktuellen Umfrage. Zwar wünscht sich die Mehrheit auch weiterhin Informationen zu Produkten und Rabatten, allerdings zunehmend auch Informationen zu Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie mehr Transparenz. Marketer hingegen sehen die Rolle von Nachhaltigkeit in der Werbung skeptisch, ihnen ist das Markenimage wichtiger.
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Kaum KI-Verwendung in Unternehmen
In einer aktuellen Umfrage der Bitkom verwenden nur 15 Prozent der Unternehmen Künstliche Intelligenz, über die Hälfte sagt, KI sei momentan kein Thema. Immerhin halten etwa 68 Prozent KI für eine wichtige Zukunftstechnologie. Besonders viel Potenzial sehen die Befragten im Einsatz für Textanalysen und Textverständnis sowie für Spracherkennung und Bildgenerierung.
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Homeoffice für’s Klima
Einer aktuellen Studie zu Remote- und Präsenzarbeit in den USA zufolge sparen Beschäftigte, die ausschließlich im Homeoffice arbeiten, im Vergleich zur Arbeit vor Ort bis zu 54 Prozent an Treibhausgasen ein. Hybridmodelle hingegen bringen kaum einen Vorteil für das Klima: Ein Tag Homeoffice spart durchschnittlich nur etwa zwei Prozent. Die meisten Emissionen werden durch das Heizen oder Kühlen der Büroräume sowie durch den Pendelverkehr verursacht.
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Schönheit macht reich
Einer aktuellen Studie zufolge verdienen CEOs mehr, wenn sie gut aussehen. Die finnische Studie hat sich bei ihrer Untersuchung auf den Bankensektor konzentriert. Wer demnach attraktive Gesichtszüge hat, verdient etwa 24 Prozent mehr als weniger attraktive CEOs. Demographische und ethnische Faktoren spielen hingegen weniger eine Rolle. Als „Modell“ für die Bewertung der Attraktivität wurde übrigens George Clooney herangezogen.
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LinkedIn meistgenutzt in B2B Kommunikation
Social Media ist in der B2B Kommunikation nach wie vor wichtig: 93,8 Prozent aller Unternehmen setzen darauf, besonders in der IT- und Telekommunikationsbranche sowie im Dienstleistungs- und Beratungsbereich. Mit Abstand am beliebtesten ist dabei LinkedIn, aber auch TikTok gerät zunehmend in das Blickfeld der Unternehmen. Viele engagieren für hochwertige Inhalte zudem externe Agenturen.
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Aktuelle HDI- Berufe-Studie
Deutschland steuert auf eine demotivierte Erwerbsgesellschaft zu – das lässt zumindest eine repräsentative Studie des Versicherers HDI unter Berufstätigen in Deutschland vermuten. Mehr als jeder Zweite identifiziert sich kaum noch mit seinem Job. Vor zwei Jahren stimmten noch sechs von zehn Befragten der Aussage zu, dass ihnen der Beruf viel bedeute. Weitere Ergebnisse: Fast 50 Prozent aller Beschäftigten strebt Teilzeit-Arbeit an und sogar 76 Prozent befürworten die 4-Tage-Woche.
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Mit E-Autos zufrieden
Eine Nutzerumfrage des BDEW zeigt: E-Auto-Besitzer sind zufrieden mit der Ladeinfrastruktur. Mit 98% würden fast alle Befragten wieder ein E-Auto kaufen.
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